Mönchspfeffer Kleinstrauch mit großer Geschichte selten
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Mönchspfeffer
Vitex agnus-castus
Dieser Kleinstrauch trägt auch die alten Namen Keusch-Strauch, Keusch-Lamm, oder Abrahamsstrauch.
Im Mittelalter benutzten ihn die Mönche um mit Ihrem Keuschheitsgelübde besser fertig zu werden. Die kleinen schwarzen Samen der Pflanze schmecken scharf pfefferartig und waren in den Klöstern ein Ersatz für den teuren echten Pfeffer.
Welch ein Irrtum: verordnen doch heute Homöopathen Vitex agnus-castus bei Depressionen und Impotenz.
Der Mönchspfeffer führt aber auch zu Kopfschmerzen, Schwindel und hat eine einschläfernde Wirkung: also nicht selbst auspobieren!
Die Pflanze Mönchspfeffer wächst zu einem kleinen Strauch von ca. 1,5 bis 2 Meter heran. Ab Juli blüht er mit ca. 15 cm langen violettblauen Rispen. Die Blätter ähneln sehr dem Hanf.
Der kleine Strauch liebt einen vollsonnigen Platz. Die Erde sollte einen guten Wasserabzug haben. Auch als Kübelpflanze macht er sich sehr gut. Seine Blüten werden sehr gerne von Schmetterlingen besucht. Dabei ähnelt er sehr dem größeren Sommerflieder.
In rauhen Gegenden sollte man ihn im 1. Winter mit Reisig abdecken. Als Kübelpflanze stellt man ihn dort, dann an einen kalten Platz, der nicht ganz frostfrei sein muß. Bei der Winterhärte ist ein trockener Standort besonders wichtig. Bei Frost und zuviel Bodenfeuchtigkeit geht er schneller ein.
Sie bekommen hier eine gut verzweigte Pflanze, die ca. 40 cm groß ist und im Topf angezogen wurde.
Das Bild zeigt blühenden Mönchspfeffer im Juli
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